Skip to main content

Freie Wählergruppe Bendorf e.V. spricht sich für eine zeitnahe Renovierung des Stromberger Sportplatzes aus

Der Sandplatz im Bendorf-Stromberg liegt ungenutzt am Waldrand des Höhenstadtteils. Was mit dem Platz zukünftig passieren soll, ist ungewiss.
Die Freie Wählergruppe Bendorf e.V. (FWG) hat sich sowohl im Stadtentwicklungsausschuss als auch im Stadtrat für eine Renovierung des Stromberger Sportplatzes mit einem Kunstrasenbelag eingesetzt. Diese wurde von den anderen Fraktionen mehrheitlich unter Verweis auf die Baupläne für ein neues Sportgelände an der Engerser Landstraße abgelehnt.

Warum möchte die FWG Bendorf das der Platz jetzt renoviert wird?
Die Beantwortung dieser Frage hängt sehr stark mit der Planung für ein Wasserstoffzentrum im Bendorfer Hafengebiet zusammen.
Schon jetzt ist absehbar, dass für den Ausbau dieses Wasserstoffzentrums sehr schnell weiterer Flächenbedarf entstehen wird, für den die Stadtverwaltung das derzeitige Sportgelände am Rheinstadion in Planung hat.

Zurzeit gibt es in Bendorf vier Sportplätze, von denen demnächst zwei wegfallen, nämlich die beiden Plätze am Rheinstadion, wenn das Wasserstoffzentrum realisiert wird. Der Sportplatz in Stromberg ist schon derzeit nicht bespielbar und soll auch nicht renoviert werden. Somit kann in naher Zukunft der Platzbedarf der Bendorfer Fußballvereine nicht mehr gedeckt werden, da der Bau eines neuen Sportgeländes noch mindestens 5-10 Jahre in Anspruch nehmen wird. So lange können die Vereine aber nicht abwarten. Deshalb sollte die Renovierung des Stromberger Sportplatzes so schnell wie möglich in Angriff genommen werden.

Von den fehlenden Spielflächen wäre insbesondere der Fußballverein SC Bendorf-Sayn betroffen, der über eine überragende Jugendabteilung verfügt. In allen Altersklassen werden im Jugendbereich Mannschaften gestellt. Über 400 Kinder aus verschiedenen Nationalitäten trainieren hier regelmäßig. Der SC Bendorf-Sayn leistet somit eine hervorragende Jugend- und vor allem Integrationsarbeit.
Im A und B-Jugendbereich ist sogar schon mit dem FV Engers eine Spielgemeinschaft gegründet worden, unter anderem auch um den Platzbedarf an Trainings- und Spielstätten befriedigen zu können.

Die Spielstätte in Sayn ist voll ausgelastet und gehört nach Auskunft des Vorsitzenden des Sportvereins Bendorf-Sayn, Herrn Frank Matthies, zu den am meisten genutzten Spielflächen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dies hat bereits jetzt zur Folge, dass sie wegen des hohen Nutzungsgrades schneller renovierungsbedürftig sein wird, was ebenfalls wieder mit hohen Kosten verbunden ist.

Aufgrund dessen ist es absolut notwendig in Bendorf schon jetzt neue Spielflächen für die Vereine zu schaffen, damit diese nach einem Wegfall des Rheinstadions nicht in Existenznot geraten und eine florierende Jungendarbeit wegen Platzmangels nicht in dem bisherigen Stil fortgeführt werden kann. Nicht nur die gute Jugendarbeit des SC Bendorf-Sayn sollte mit einer vorausschauenden und vernünftigen Planung der Spielstätten belohnt werden. Da als einzige weitere Spielstätte nur der Sportplatz in Stromberg kurzfristig, und auch unter Kostengesichtspunkten vertretbar, für eine Instandsetzung in Betracht kommt, setzt sich die die FWG auch zukünftig für die Renovierung dieser Spielstätte ein. Dabei geht es darum, Trainings- und Spielmöglichkeiten sowohl für die Jugendmannschaften als auch für die Senioren-Mannschaften des SC Sayn und des TV Mülhofen, zu erhalten und zu schaffen.

Die Freie Wählergruppe Bendorf ist in diesem Zusammenhang für alle vernünftigen Lösungsvorschläge offen.