Skip to main content

Nie wieder ist jetzt! Freie Wählergruppe Bendorf war auf dem Kirchplatz dabei.

Genau wie tausende Menschen in Deutschland protestierten auch am Sonntagnachtmittag, 10.03.2023, Bendorferinnen und Bendorfer, aber auch zahlreiche aus dem Landkreis Mayen-Koblenz angereiste Menschen im Rahmen einer Kundgebung auf dem Bendorfer Kirchplatz.

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte.“ hatten die Freien Wähler, gemeinsam mit den anderen im Kreistag vertretenen Parteien (außer der AfD!) aufgerufen, Gesicht und Flagge gegen Ausgrenzung und Rassismus zu zeigen.

Neben einem musikalischen Rahmenprogramm durch das Duo „Edelzwicker“ (Manfred Pohlmann/Harald Becker) und später durch die Sayner Band „Vinnie Cooper“ hatten die Organisatoren Redner aller beteiligten Parteien gewinnen können. Für die Freie Wählergruppe MYK e.V. machte Ralf Schmorleiz deutlich, wie wichtig uns der Einsatz gegen Ausgrenzung, Nationalismus und Populismus ist.

Besonders herauszuheben ist als Redner sicherlich Altbischof Dr. Dr. Markus Dröge, der in seiner beeindruckenden Rede das Menschenbild der am rechten politischen Rand einzuordnenden Parteien, insbesondere der AfD, beleuchtete und klarstellte, welche möglichen Auswirkungen ein Machtgewinn solcher Parteien haben kann. Niemand, der ihm zugehört hat und nicht bildungsfern ist, kann das wirklich wollen. Niemand kann wollen, dass das lebendig wird, was wir nur aus Geschichtsbüchern kennen. Stellvertretend für alle Anwesenden stellte Dr. Dr. Dröge klar: „Nie wieder Menschenverachtung, nie wieder rassistisches Denken, nie wieder Antisemitismus in unserem Land.“

Bendorf ist seit langen Jahren bekannt für Toleranz und wertschätzenden Umgang der Menschen miteinander, vollkommen unabhängig von Herkunft, Meinung, Religion oder sexueller Orientierung. Dafür steht die FWG Bendorf mit voller Überzeugung ein. Ausgrenzung und Populismus dürfen weder in Bendorf, noch sonst irgendwo in Deutschland wieder einen Nährboden finden. Diese als „Alternative“ zu bezeichnen, hieße das, was wir alle und die Nachkriegsgenerationen vor uns erreicht haben, ad absurdum zu führen. Es würde bedeuten, die freiheitlich demokratische Grundordnung aufzugeben, die es jedem ermöglicht, in Deutschland selbstbestimmt und in Frieden zu leben.

Wohin Populismus und Nationalismus führen, kann jeder in der täglichen Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine lesen.

Wir, die FWG Bendorf, haben es an anderer Stelle schon deutlich zum Ausdruck gebracht: Für unser Ziel, Bendorf voranzubringen und Bendorf für alle lebens- und liebenswerter zu machen, arbeiten wir mit allen an dieser Kundgebung beteiligten Parteien und Institutionen gerne zusammen! Dass es sich lohnt, für Demokratie, Frieden und Freiheit aufstehen, haben die Teilnehmer der Kundgebung in beeindruckender Weise gezeigt. Vielen Dank von uns an jeden Einzelnen der da war!

Wir schließen uns den Worten von Dr. Dr. Dröge gerne an: „Es ist sehr einfach, den rechten Parteien die Grundlage zu entziehen, dazu muss man in Deutschland nur wählen gehen!“ Also liebe Bendorferinnen und Bendorfer, geht wählen. Am 09.06.2023 geht es auch genau eben darum, dass Bendorf tolerant, weltoffen und wertschätzend bleibt. Auch dafür stehen wir, dafür steht orange!